Gemüse- und Obstpreise unterliegen sehr starken Schwankungen. Vor allem im Spätsommer haben wir ein reiches Angebot an günstigem Gemüse aus der Region und können Deine Kiste entsprechend üppig befüllen. Im Winter und im zeitigen Frühjahr müssen wir auf Lagergemüse bzw. Importware zurückgreifen. Dies ist die Zeit mit dem geringsten Angebot und den höchsten Preisen. Da wir unsere Sortimente zu einem festen Preis anbieten, sind die Kisten im Sommer reichlicher gefüllt als im Winter. Reicht das Gemüse in der Kiste für Deinen Haushalt nicht mehr, kannst Du natürlich auf ein größeres Sortiment wechseln oder jeweils die Mengen der aktuellen Bestellung anpassen.
Unser Hauptanliegen ist es, unsere eigenen Produkte und solche aus der Region zu vermarkten. Dazu arbeiten wir mit bfreundeten Biobetrieben zusammen. Hier werden Anbaupläne abgesprochen und Produkte ausgetauscht. Anderes wie z.B. Rote Bete, Zwiebeln oder Rosenkohl kaufen wir direkt bei regionalen Biobetrieben zu. Trotz aller Bemühungen gelingt es uns gerade im Winter nicht, auf Importware zu verzichten. Die ausländischen Erzeugnisse (Bananen, Zitrusfrüchte, wärmeliebendes Gemüse und Salat) aus kontrolliert biologischem Anbau beziehen wir über Großhändler in der Region, mit denen wir schon seit Langem zusammenarbeiten. Informationen zu einzelnen Betrieben findest Du hier. Persönlich kannst Du unsere Lieferanten bei Veranstaltungen wie z.B. unserem Hoffest treffen.
Beerenobst haben wir überwiegend im eigenen Anbau oder beziehen es von benachbarten Betrieben. So liefert uns der Bioland-Betrieb Aloisius Knein in der Eifel Obst, wenn unsere eigenen Äpfel und Birnen zur Neige gehen. Aloisius Knein baut viele verschiedene Sorten an und hat für resistente Sorten, die im Moment speziell für den ökologischen Anbau gezüchtet werden, als bundesweit einziger Betrieb die Züchtungslizenz. Dank seiner speziellen Lagertechnik liefert er uns bis in den Sommer hinein eigene Äpfel, je nach Ertrag sogar bis zu Beginn der nächsten Ernteperiode. Zitrusfrüchte und anderes wärmeliebendes Obst beziehen wir auch über unseren Großhändler.
Ja, das ist richtig. Seit im September 2001 das deutsche Biosiegel eingeführt wurde, erleben Biolebensmittel einen regelrechten Boom. Die Kriterien für das Biosiegel richten sich nach der EU-Ökoverordnung. Wir bewirtschaften unsere Flächen nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes. Diese sind sehr viel strenger als die der EU-Ökoverordnung. Beispielsweise müssen Bioland-Mitglieder ihren Betrieb komplett auf Bio umstellen, während die EU-Ökoverordnung zulässt, gleichzeitig konventionell und bio zu arbeiten. Auch die Kriterien für Pflanzenschutz und Düngung sind nach den Verbandkriterien sehr viel strenger. Vor allem in der Weiterverarbeitung sind die Unterschiede sehr groß, so erlaubt die EU-Ökoverordnung 47 Zusatzstoffe im Vergleich zu 25 nach Bioland-Richtlinien. Vor allem sind hier bedenkliche Stoffe grundsätzlich verboten. Auch andere Anbauverbände wie Demeter und Naturland haben sehr viel strengere Richtlinien als die EU-Ökoverordnung.
Je nachdem, welches Angebot ihr Supermarkt hat, kann es schon sein, dass sich Produkte in der Qualität nicht unterscheiden. Allerdings finden sich in Supermärkten überwiegend Produkte, die nur nach der EU-Ökoverordnung zertifiziert sind. Wir verkaufen überwiegend Verbandsware, außer wir kennen die Produzenten und wissen sicher, dass sie unseren hohen Anforderungen an Bioqualität gerecht werden. Nur ein Biosiegel – reicht uns nicht!
Ein weiterer Punkt ist die Frische der Ware. Unsere Ware ist in der Erntesaison zum Teil schon 2-3 Tage nach der Ernte bei Dir. „Frische” Supermarktware ist manchmal eine Woche älter.
Wir sind als Biolandbetrieb zertifiziert und werden jährlich von der Abcert kontrolliert.
Die Zertifikate kannst Du auf unserer Homepage oder unter http://www.abcert.de einsehen.