Botanisches:
Familie der Liliacae (Liliengewächse);
im mittelepropäischen Klima zweijährige Pflanze; Blätter sind mit Wachsschicht bedeckt - Insektenschutz; zur Samenreife 1,30 bis 1,70 m hoher Blütenstand mit fliederfarbenen Blüten;
starkes, buschiges Wurzelsystem; gute Vorfrucht.
Geschichtliches:
Als wilde Ausgangsform kommt vermutlich Allium ampeloprasum (Perlzwiebel oder Ackerknoblauch) in Betracht, deren Urspung wahrscheinlich im östlichen Mittelmeerraum zu suchen ist. Die
ältesten Porreenachweise durch Pflanzenfunde in Gräbern stammen aus der Zeit 1550 bis 1320 v.d.Z. in Ägypten. Im Mittelalter wurde er bereits in ganz Europa kultiviert. Auch heute ist er
auf unserem Kontinent weit verbreitet.
Verwendung:
Als wohlschmeckende und vielseitig verwendbare Pflanze findet Porree immer mehr Liebhaber. Er ist Bestandteil in jedem Suppenbund, eignet sich demnach gut für Eintöpfe und Suppen. Auch
gekocht, geschmort, überbacken oder roh als Salat ist Porree eine Köstlichkeit.
Er enthält ätherische Öle, welche infektionshemmende und sekretionsanregende Wirkung haben.
Ernte:
Es wird eine Grabegabel und ein scharfes Messer benötigt.
Mit der Grabegabel zunächst neben der Pflanze einstechen und diese sodann lockern.Nicht zu dicht, damit die Pflanzen nicht verletzt werden !
An den Blättern kann der Porree aus der Erde gezogen werden. Die Wurzeln kurz unter dem Schaft abschneiden. Ebenfalls die Blätter etwas einkürzen.
Lagerung:
Porree läßt sich gekühlt gut einige Zeit aufheben.
Für die Lagerung von Wintersorten eignet sich Einschläge.
Hersteller | Lank |
Verband | Naturland |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |