Topinambur Benannt ist sie nach dem indianischen Stamm der Topi in Nouvelle France, im heutigen Kanada. Seefahrer oder vielleicht eine indianische Delegation, die zu Beginn
des 17. Jahrhunderts am französischen Hof weilte, werden sie nach Europa gebracht haben. Ihr Geschmack ähnelt einer Mischung aus Nuss und Artischocke, die faustgroß
werdende Knolle schimmert von Weiß bis Violett. Sie ist ähnlich bizarr und schrumpelig geformt wie die des Ingwers. Die Blüten des Topinambur strahlen vom September bis
in den Spätherbst in leuchtendem Sonnenblumengelb. Die Topinamburknolle ist ein nährstoffreiches Gemüse. Sie besitzt 80 Prozent Wasser, zwischen 15 und 20 Prozent
Kohlenhydrate, ca. 3 Prozent Eiweiß, die Mineralien Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen (übertrifft den des dafür so bekannten Spinats), Natrium und Silizium, das Provitamin A
und den Vitaminen B1, B2, B6, D und C. Daneben enthält die Knolle bis zu 16 Prozent «Inulin», ein Stoff, der - vom Körper in Fructose umgewandelt - die Insulinproduktion
ankurbelt und den Appetit zügelt. Wird sie roh an Salate gegeben, verhindern einige Spritzer Zitronensaft das braune Anlaufen. Ansonsten sollte die Knolle nur gedünstet
werden, denn Kochen entzieht ihnen zuviel von ihrem Aroma. Topinambursalat mit Rote Bete: 1 Eßlöffel Zitronensaft, 1 Prise Zucker, Salz mit dem Schneebesen gut verrühren. 3
EL ÖL, 2 EL Rahm beigeben, nochmals rühren. 1 saurer Apfel waschen, grob reiben,mit der Sauce verrühren 300g Topinambur ebenfalls grob reiben, in die Sauce rühren, 10 Min.
ziehen lassen 100g Rote Bete grob reiben und erst kurz vor dem Servieren unterrühren, da sich sonst alles rot färbt.